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| Lebenslauf |
Heino v. Damnitz wird am 11.04.1934 in Dar-es-Salaam / Tansania geboren. Seine Eltern lebten dort als Farmer, kehren aber 1936 mit dem kleinen Kind
wieder nach Deutschland zurück.
In der Kindheit und Jugend erlebt Heino v. Damnitz den Nationalsozialismus, die Entbehrungen und das Grauen des Kriegs. Traumatisierende Erfahrungen aus dieser Zeit prägen seine Lebenshaltung, sein Menschenbild und seine Kunst. Seine künstlerische Begabung tritt zunächst durch eindrucksvolle Illustrationen in den Schulheften zutage. Seit seinem 12ten Lebensjahr zeichnet und aquarelliert er hauptsächlich Menschen.Nach dem Abitur 1954 und einiger Zeit der Orientierung zieht Heino v. Damnitz nach München und studiert dort Philosophie und Journalistik. Er beginnt ein Kunsterzieherstudium, besucht die Kunstakademie. Nebenher malt er, bewegt sich in der Schwabinger Szene, gründet mit Gleichgesinnten einen Verlag für Kunst und Kultur, arbeitet als Journalist. 1961 heiratet er, zieht mit seiner Frau nach München Grünwald, wo er sich ein Atelier einrichtet. Aus der Ehe entstehen zwei Kinder. Nachdem er zunächst weiterhin redaktionell arbeitet, für Trickfilmprojekte zeichnet, beschließt er um 1970 endgültig, auf autodidaktischem Wege freier Maler zu werden. Um Öffentlichkeit und Verkäufe kümmert er sich nicht, da er sich zunächst eine Qualität erarbeiten will, die seinen künstlerischen Ansprüchen gerecht wird. Ab Mitte der 70er Jahre fährt die Familie regelmäßig in die Toskana. Sie lernen dort Freunde kennen und erwerben eine Wohnstätte. In dieses archaische Idyll ziehen sie sich ein bis zwei Mal im Jahr zurück. Das dort erlebte Leben ist seit dieser Zeit ein wichtiges Thema in den Bildern von Heino v. Damnitz. 1979 findet die erste Ausstellung in der Galerie Hermeyer in München Schwabing statt. In den 80er Jahren und zu Beginn der 90er Jahre folgen weitere Einzel- und Gruppen-Ausstellungen in Deutschland. 1994 macht er mit Frau und Schwiegermutter einen Neustart in Südfrankreich, ins Departement Haute Pyrenees. Wieder mit Blick auf die Berge. Auch hier arbeitet er weiter. Entspannter allerdings, ohne den Anspruch auf Erfolg. Wichtig ist die ländliche ruhige Lebensweise fernab von Konsum und städtischem Trubel. Es folgen noch einige Ausstellungen in Galerien der Gegend. Am 13.03.2020 stirbt Heino v. Damnitz in Chelle Debat. |
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